JULIAN LEE ǀ FORBIDDEN SYMMETRY

Julian Lee

Dauer
Dienstag, 21.11. – Mittwoch, 29.11.2017
Einführung
Jens Andres
Künstlergespräch
mit Heinz Stahlhut (Kunstmuseum Luzern)

Julian Lee, 1972 in Liverpool geboren, studierte von 1989 bis 1991 am Southport College of Art und von 1996 bis 2000 an der Universität in Newcastle mit dem Abschluss Bachelor of Art.

2001 übersiedelte er nach Deutschland. Lee erhielt zahlreiche Preise und stellte in Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland wie auch europa- und weltweit aus.

Seine Arbeiten sind in internationalen privaten Sammlungen vertreten. Der Künstler lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

Die großen Fragen, die den Menschen in seinem Sein berühren, finden Eingang in seine Bilder. So tauchen in seinen Gemälden einerseits ganz irdische Muster auf, z. B. in Form von Bäumen oder Blattwerk wie Efeu, und andererseits Motive, die für die Weite des Universums stehen. Sein Hauptanliegen sei die Verarbeitung und Bearbeitung von Raum, erklärt der Künstler. Raum als physikalisches Phänomen fasziniert ihn ebenso wie die Art und Weise, wie der Mensch den Raum erfährt.

In seinem Bildaufbau geht Julian Lee vom materiellen Standpunkt einer Person aus und eröffnet durch surreale Raumkonstruktionen einen Weg in das Universelle. Dabei wählt er zunächst geometrische Linien und Flächen, um einen irrealen Raum zu schaffen, den er dann mit Objekten aus unserer Umgebung ausfüllt. Es dominieren die Farben Blau und Grün als Kennzeichen der irdischen und kosmischen Welten das Werk des Künstlers und suggerieren Weite und Tiefe.