MITGLIEDER-AUSSTELLUNG 2019
Eureka Beutler, Astrid Fleig, Hubert Goldacker, Gisela Großklaus, Christiane Kiefer, Wolfgang Lemke, Verena Hermann Roth, Viera Walsch, Rüdiger Waurig
Jahresausstellung der kunstschaffenden Vereinsmitglieder
Eureka Beutler, Astrid Fleig, Hubert Goldacker, Gisela Großklaus, Christiane Kiefer, Wolfgang Lemke, Verena Hermann Roth, Viera Walsch, Rüdiger Waurig
Jahresausstellung der kunstschaffenden Vereinsmitglieder
HENNING GRIESSBACH
Große Formate. Gegenständlich und doch abstrakt, spontan und doch durchdacht.
Die Malerei Henning Grießbachs ist vielschichtig und erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Vage in der Natur verortete Szenarien werden von dichten Farbflächen überlagert. Blautöne in allen Schattierungen erzeugen einen Kosmos von Farbwelten, in denen scheinbar Vertrautes fragwürdig wird. Sie ziehen den Betrachter hinein und schicken ihn auf eine Entdeckungsreise in eine von ihm selbst assoziierte, ganz eigene Gedankenwelt.
Thomas Gatzemeier ǀ Claudia Günig ǀ Beate Höing ǀ Vera Holzwart ǀ Nicola Jensch ǀ Anne Kuprath ǀ Bronislava von Podevils ǀ Horst Kistner ǀ Sabine Steimer
HERMANN ROTH
Hermann Roth befasst sich mit der Ästhetik von Molekülen, insbesondere von Naturstoffen, Wirkstoffen und Arzneistoffen, die bislang keine Objekte künstlerischen Schaffens gewesen sind, versucht sie sichtbar zu machen und zu gestalten. Dabei gelangt er in das Grenzgebiet zwischen Wissen-schaft und Kunst. Submikroskopische Symmetrie und Chiralität werden greifbar. Strukturformeln korrespondieren mit bekannten Objekten und werden zu plastischen Figuren.zufügen
Ursula Bolck-Jopp ǀ Nicolae Comanescu ǀ Zhenia Couso Martel ǀ Suzana Dan ǀ Claudia Grünig ǀ Julian Hakes ǀ Sandra Heinz ǀ Horst Kistner ǀ Chris Kircher ǀ Svenja Ritter ǀ Eva Schaeuble ǀ Maurice van Tellingen ǀ Stoll & Wachall ǀ Danielle ZimmermannKuratiert von Galerie Petra Nostheide-Eÿcke und Jens Andres.Schirmherrin des Ausstellungsprojekts ist Dr. Claudia Schulz, Pressesprecherin des Deutschen Schuhinstituts in Offenbach.
Neben einem festen Stamm an Künstlern soll die Auswahl am jeweiligen Ausstellungsort um Werke weiterer Künstler ergänzt werden, deshalb hat der Kunstraum Neureut weitere 8 Künstler ausgewählt und zu der Ausstellung eingeladen.
Der Schuh ist ein Alltagsgegenstand, der mit vielen Konnotationen besetzt ist. Wie arbeiten Künstler mit dem Schuh in ihrer Kunst? Stellen sie ihn als zeitgeistiges Objekt mit nicht unwichtiger Rolle in der Gesellschaft dar oder mutiert er unter der schaffenden Hand des Künstlers zum reinen Kunstobjekt? Es geht um künstlerische Aussagen, die über den Schuh getroffen werden, um die mit ihm verbundenen Assoziationen und Möglichkeiten.
Ulrike Donié
Zur Arbeit von Ulrike Donié:
Meine Arbeiten stehen zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit.
Der Betrachter meint, schon einmal Gesehenes wiederzuerkennen. Bei genauerer Betrachtung könnte sich dies jedoch als Illusion herausstellen.
Sieht er wirklich Himmel oder Meeresgrund? Sind dies wirklich fischähnliche Wesen? Wird hier überhaupt Wirklichkeit abgebildet oder handelt es sich um mit Emotion aufgeladene Assoziationen, die keinen Bezug zu einer jemals erlebten oder erlebbaren Welt haben?
Verharren und Dynamik stehen sich dabei gegenüber. Zeit steht still oder verrinnt im Nu. Es soll dabei eine Spannung, auch farblich, bis zur Schmerzgrenze erzeugt werden.
Die Arbeiten stellen ambivalente Situationen dar. Kaum kann der Betrachter entscheiden, ob er hier eine friedliche Szenerie einer mit seltsamen Wesen bevölkerten anderen Welt vor sich hat oder ob sich im nächsten Moment der tiefe Abgrund öffnet und er mit allem anderen hineingeschleudert wird